Der Upgrade-Prozess wurde in Fedora 21 umgestellt. In Fedora 22 und später kommt das Tool DNF systemupgrade zum Einsatz; davor wurde einfach yum bzw. dnf verwendet.
Natürlich lässt sich eine Maschine aus Gründen der Datenhygiene (gell, Dirk;-)) bei Verfügbarkeit einer neuen Major-Version auch einfach neu installieren – wer mit dem Allgemeinzustand seiner Maschine zufrieden ist, darf sich aber an ein Upgrade wagen.
Vor jedem Upgrade gilt nebst Backup bekanntlich immer:
dnf clean all
dnf -y update
reboot
Anschliessend kann der eigentliche Upgrade-Prozess gestartet werden. Im Beispiel wird von Fedora 27 auf 28 aktualisiert.
Upgrade Fedora
dnf upgrade --refresh
dnf install dnf-plugin-system-upgrade
dnf system-upgrade download --releasever=28
dnf system-upgrade reboot
Troubleshooting
Probleme mit dnf system-upgrade download
? Wer Probleme beim Download der «releasever»-Packages hat, kann dem Befehl den Parameter --nogpgcheck
anhängen. Falls bestimmte Packages nicht aktualisiert werden können, kann DNF mit dem Parameter --allowerasing
erlaubt werden, Pakete zu entfernen, die das System-Upgrade verhindern (der Parameter muss VOR --releasever
angegeben werden). Natürlich sollte man ein Auge darauf haben, was entfernt wird.